erhitzen – und viel Mühe, um das Gebinde zuverlässig zu säubern: Vom alten Reiniger darf kein Rückstand bleiben, das fordert in der Praxis am meisten; würde doch jeder Rückstand das neue Produkt kontaminieren.“ Hagleitner Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegemittel, Kosmetik – dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die Ware entsteht in Zell am See in Österreich. Hier hat Hagleitner den Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Zugleich betreibt das Unternehmen [...] Perspektivenwechsel: Nicht der Verbraucher entsorgt das Gebinde, sondern der Anbieter.“ Hagleitner holt die Verpackung zurück, sobald sie leer geworden ist. Eine neue Flasche bläst daraus Alpla, der Kunststoffspezialist aus Vorarlberg. Erheblich minimiere sich hiermit der Klima-Fußabdruck, er mache dann nur mehr gut ein Drittel aus. Das ergibt eine Modellrechnung, die Szenarien fiktiv durchgespielt hat. Treibhausgasbilanz 0,53 Kilo CO 2 -Äquivalent (1) fallen je Kilo Kunststoff an, führt Hagleitner
Oberflächen unter optimalen Bedingungen nachweislich mehrere Tage infektiös – auf Plastik sind es beispielsweise bis zu neun Tage. Studien bestätigen die Gefahr einer möglichen Übertragung des Erregers über Mund-, Nasen- und Augenschleimhäute durch kontaminierte Oberflächen. 1 Diese Gefahrenquelle zu kennen, ist also wesentlich. Bereiche und Gegenstände in Rein und Unrein trennen Der eigene Arbeitsplatz versteht sich als reiner Bereich. Daher ist es notwendig, die Hände vorab zu desinfizieren, erst dann [...] Einerseits hat das Coronavirus nach 30 Sekunden keine Chance, andererseits kriegt die Haut dann auch genug Pflegestoffe“, betont Heine. Über das Unternehmen Hagleitner Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kosmetik – dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die Ware entsteht in Österreich, und zwar in Zell am See. Hier hat Hagleitner den Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Jede weitere Niederlassung ist eine Vertriebsstätte. So wirkt das Unternehmen an
hatten die Zeller Konstrukteure gerade XIBU in der Pipeline – eine neue Spenderlinie. Mit der sollten WC und Waschraum nachhaltig aufgewertet werden. Und wer aufwerten mag, denkt auch an eines: Wie es bestimmt nicht klappt. Was war also das No-Go? Was der Worst Case? Wenn das A und O an Örtchen und Stelle fehlte: Hygienepapier und Seife. Das hatte Hagleitner also aufs IoT gebracht, aufs Internet of Toilet: Wie ist es um den Spender hier bestellt? Wie da? Heute genügt ein kurzer Blick aufs Smartphone [...] Gräser sprießen aus dem Boden, ein Baum lässt seine Blätter sanft umwehen. So wird der Waschraum zum Natur-Idyll. Oder was er sonst werden soll: konfiguriert, individualisiert, personalisiert. Mit Hightech in jeder Hinsicht: „Von oben rieselt Schaumseife, Wasser kommt nachgeprasselt […], Infrarotwärme trocknet ab“, heißt es aus dem Off. Warum denkt die Zeller Hygiene-Schmiede überhaupt schon an 2044? Inhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner erklärt es so: „Wer gestalten und bewegen will [...] ganz allgemein für die digitale Transformation? Ja, sagt Hagleitner. „Denn Bilder sind wie eine Roadmap für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden.“ Und schon hat er auch ein weiteres vor Augen. Bis 2020 sollten sich nämlich alle Spender und Dosiergeräte jederzeit mit der Cloud verbinden können – was immer neu produziert werde. Hagleitner spricht über das alles ganz freiheraus. Wieso eigentlich so offen? Die Antwort kommt prompt: „Weil Vernetzen beim eigenen Denken und Handeln anfängt